SVM-Sportakrobaten bei Baden-Württembergischen Meisterschaft
Die jüngsten Sportakrobaten des SV Mergelstetten trafen am 11. Mai 2024 zum Vergleich bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Sindelfingen. Kinder zwischen 6 und 13 Jahren stellten sich den Kampfrichtern. In der gut gefüllten Halle bekamen die Jüngsten ihrer Sportart einen tollen Rahmen und viel Applaus für die gezeigten Übungen. Die verschiedenen Altersklassen sind in 3 Levels eingeteilt, um eine Chancengleichheit zu gewährleisten.
Janina Bischler und Partnerin Leo Veelbehr gingen für den SVM als erstes ins Rennen. Sie zeigten eine hervorragende Leistung 18,61P., eine auf die Musik abgestimmte Choreographie und durften sich in einem riesigen Starterfeld am Ende nur einem Paar aus Uhingen geschlagen geben. Dadurch erreichten sie den Vizemeistertitel und waren mehr als glücklich über ihre tolle Leistung. Ebenfalls bei den Jüngsten startete Laura Wohlstein mit ihrer Partnerin Emma Schwerdtfeger. Auch ihnen gelang eine sehr gute Übung mit 18,10P. und sie landeten am Ende auf einem hervorragenden 5.Platz mit Tuchfühlung zum Podest, denn da ging es punktemäßig heiß her.
Die dreier Damengruppe des SVM startete ebenfalls in Level 1 der 6-11Jahre alten Kinder Marlene Fischer mit ihren Partnerin Celina Hecht und der kurzfristig wegen Krankheit der eigentlichen Partnerin eingesprungenen Emilia Ferrarese. Die Drei hatten in letzter Sekunde noch alles neu umstellen müssen und zeigten trotzdem, wie gut im Verein die Basisarbeit mit Trainerin Fatima De Matteo ist. Natürlich war die Choreographie nicht so perfekt wie bei den anderen Trios, aber mit dieser Notbesetzung landeten die drei Mädchen auf einem bemerkenswerten 4.Platz mit 18,15P. Das lässt auf den nächsten Wettkampf in vier Wochen hoffen, wenn man sich in Grafenau wieder trifft.
In der Level 3 Konkurrenz 8-13 Jahre turnten für den SVM Charlotte Klöpfer und Michelle Karsten. Das Programm ist in dieser Klasse schon sehr anspruchsvoll und die Beiden hatten bei den Tempoelementen ihre Wackler. Auch hier kam am Ende ein verdienter 4.Platz heraus, auf den die Mädchen stolz sein können.
Am Vortag trafen sich in Sindelfingen die Sportler der Schüler 8-14 Jahre. Hier ging Anastasija Schwarz mit ihrer Partnerin Miriam Chalghoumi gemeinsam an den Start. In der Schüler Kategorie werden bereits zwei Übungen geturnt und die Elemente sind mit Handstand und Saltos durchaus sehenswert. Miria und Anastasija erwischten einen sehenswerten Start und zeigten schöne Balancefiguren, leider wollte der freie Handstand nicht gelingen und sie beendeten die Übung mit einem hohen Punktabzug des Hauptkampfrichters. Da waren sie sehr enttäuscht, aber es sollte noch die Tempoübung folgen. Das Einturnen verlief erwartungsgemäß sehr unsicher und irgendwie konnten sie den Patzer nicht abschütteln. Umso erstaunlicher, dass es dann im Wettkampf noch richtig gut klappte. Sie konnten ihre Sprungserie aus Flickflack und Salto fehlerfrei zeigen, was bei anderen Einheiten oft der Knackpunkt der Übung ist. Und am Ende versöhnte ein 3.Platz, die Mädchen aus Erbstetten und Sindelfingen lagen vor ihnen.
Auch ihre Vereinskameradinnen Stella Finia Falch und Anna-Lena Krenzke waren in der Altersklasse Junioren 1 am Start. Anna-Lena und Finia absolvieren ein hohes Maß an Trainingsstunden wöchentlich und waren auf Grund ihrer bereits internationalen Einsätze dieses Jahr sehr entspannt. In der Balanceübung konnten sie eine fehlerfreie, aber nicht perfekte Übung zeigen mit 25,58P., sie landeten sichtlich knapp hinter dem Damen Paar aus Sindelfingen 25,7P. auf Platz zwei. Damit waren sie eher unzufrieden und nahmen sich vor, im Durchgang zwei der Tempoübung Vollgas zu geben, Diese gewannen sie dann auch deutlich mit über 1,5 Punkten Vorsprung. So lagen sie nach der Qualifikation schon mit gutem Abstand in Führung. In der Kombinierten Übung zeigten sie dann ihre Stärken und gewannen mit über vier Punkten Abstand vor der Konkurrenz aus Sindelfingen und Erbstetten. Für Finia und Anna-Lena war es somit der Baden-Württembergische Meistertitel im Junioren 1 Bereich. Trainerin Christina Lust war mit der Leistung ihrer Schützlinge nicht ganz zufrieden, wusste aber auch, dass auf Grund von Krankheit im Vorfeld, die Vorbereitung nicht optimal gelaufen war.